Internet of Things | Product design Vienna
Produktdesign-Trends, die man kennen sollte

Mai 17, 2022

Designer müssen mit der Zeit gehen – Trends, Tools und Programme ändern sich ständig, und das schnell.

Es gibt natürlich auch Modeerscheinungen, die keinen Mehrwert bieten, aber einige Trends sind von Bestand. Diese dürfen in einem guten Tool-Set nicht fehlen, um Produkte gestalten zu können, die für den Markt relevant sind und es auch lange bleiben.

Besonders im Produktdesign sind Innovationen wichtig, da der technologische Fortschritt einen großen Einfluss auf Produktionsmethoden und Designentscheidungen hat.

Wir haben kurze Einblicke in die wichtigsten Produktdesign-Trends zusammengestellt, die in unseren aktuellen Designprozessen nicht fehlen dürfen.

Auf einige von ihnen werden wir in zukünftigen Blogbeiträgen noch genauer eingehen.

KI & generatives Design
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KI & generatives Design

Künstliche Intelligenz (KI) » ist nicht länger ein ferner Traum oder etwas, das geheime Tech-Konzerne für selbstlernende Roboter nutzen, welche folglich die Welt erobern.

Realistischer betrachtet bringt KI im Produktdesign mehr Funktionalität für Produkte und steigert deren Qualität.

Im Hinblick auf die Produktion ist KI ein entscheidender Faktor im Produktdesign- und Entwicklungsprozess »: Sie hilft Produktentwicklern, eine Vielzahl von Anforderungen an Design, Herstellung, Betrieb und weitere Faktoren zu berücksichtigen und gleichzeitig strenge Vorschriften einzuhalten.

Ein hilfreicher Aspekt von KI für die Produktion ist das maschinelle Lernen, d.h. der Prozess des automatischen Lernens aus Beispielen und Erfahrungen, mit dem sich ein System mit der Zeit selbst verbessert. Das unterstützt die Weiterentwicklung von Produktionsmethoden.

Doch welchen Unterschied macht KI bei der eigentlichen Gestaltung eines Produkts? KI als Grundlage für generatives Design » im Bereich der Produktgestaltung und des Engineerings führt dazu, dass intelligente Algorithmen in kürzester Zeit Tausende von Designoptionen erstellen und das beste Design für die vorgegebenen Parameter und Anforderungen auswählen können. Dies eröffnet völlig neue Gestaltungsmöglichkeiten und kann zum Beispiel dabei helfen, die inneren Stützstrukturen eines Produkts neu zu konstruieren und zu optimieren.

Generatives Design lässt sich ideal mit additiver Fertigung kombinieren: Mit KI entworfene Produkte können durch Rapid Prototyping schnell hergestellt und getestet werden.

Additive Fertigung
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Additive Fertigung

Die additive Fertigung », auch als 3D-Druck bekannt, hat einen massiven Einfluss auf Produktionsprozesse und hat sogar die Industrie neu definiert ». Prototypen können nun in kürzester Zeit hergestellt werden und selbst die Serienproduktion profitiert von der Technologie: Statt Monaten dauert es nur noch Wochen oder sogar wenige Tage, um eine komplette Nullserie zu produzieren.

Ein weiterer Vorteil des 3D-Drucks besteht darin, dass eine Reihe von Materialien wie Polymere, Metalle und Graphene für das Verfahren verwendet werden können. Das ermöglicht die schnelle Herstellung einer Vielzahl von Produkten.

Die Sorge um die Umwelt betrifft auch die additive Fertigung: Verbraucher bevorzugen hochwertige Materialien, die nachhaltig produziert wurden und weniger schädlich für die Umwelt sind.

Internet of Things 
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Internet of Things 

Das Internet der Dinge » (Internet of Things; IoT) ist überall und wird es auch bleiben. Es gibt zwar keine genauen Daten, aber rund 30 Milliarden Geräte sind bereits mit dem Internet verbunden – eine Zahl, die bis 2030 voraussichtlich auf 50 Milliarden ansteigen wird ».

Geräte, die mit dem Internet verbunden sind, finden sich in Ihrem Zuhause wieder, in Schulen, Krankenhäusern, Produktionsumgebungen und überall sonst, wo es Menschen gibt. Zu den IoT-Geräten gehören Smartwatches, Sicherheitskameras, intelligente Heizkessel, Küchengeräte und eine Vielzahl weiterer Geräte, mit denen Sie über Apps kommunizieren können.

Neben einer Verbesserung der Lebensqualität, z.B. durch die Erleichterung von Hausarbeiten, Wartungsarbeiten oder das Erreichen persönlicher Fitnessziele, liefert die direkte Datenerfassung durch ein Produkt wertvolle Erkenntnisse darüber, wie es von Verbrauchern genutzt wird. Als Designer ist es unsere Aufgabe, diese Erkenntnisse in neue Produktentwicklungen zu übersetzen.

Emotionales Design
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Emotionales Design

Unser Gehirn ist nicht darauf ausgerichtet, Ereignisse mit hoher Genauigkeit abzuspeichern. Vielmehr erinnern wir uns an den emotionalen Höhepunkt unserer Erfahrung, sei es negativ oder positiv. Das bedeutet auch, dass Ereignisse, die eine starke emotionale Reaktion hervorrufen, mit größerer Wahrscheinlichkeit in Erinnerung bleiben.

Das Gleiche gilt für die Produktgestaltung: Emotionen haben einen starken Einfluss auf die Kundenerfahrung und Kaufentscheidungen von Konsumenten ». Produkte, die Gefühle auslösen, bleiben länger im Gedächtnis und werden mit höherer Wahrscheinlichkeit gekauft. Emotionale Reaktionen spielen auch deshalb eine Rolle, weil Verbraucher die von einem Design hervorgerufenen Emotionen mit den Entscheidungen in Verbindung bringen, die sie treffen und was das über sie aussagt – zum Beispiel in Bezug auf ihren Status oder ihren ethischen Standpunkt.

Wenn Kunden mit einem Produkt unzufrieden sind und Sie keine positiven Emotionen rund um Ihr Produkt und Ihre Marke geschaffen haben, wird die Markenloyalität nicht stark sein. Das bedeutet, dass sich Kunden eher beschweren, was dem Ruf einer Marke schaden kann – vor allem, wenn die Beschwerden öffentlich geäußert werden, wie etwa auf Social-Media-Plattformen.

Menschenzentriertes emotionales Design » hingegen schafft ein „menschlicheres“ Nutzererlebnis, löst positive emotionale Reaktionen wie Freude oder Überraschung aus, erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass ein Produkt gekauft und weiterempfohlen wird und hat das Potenzial, unseren Alltag zu verbessern.

Effektives, emotionales Storytelling ist daher für einprägsame, marktfähige und ansprechende Produkte unerlässlich und kommt sowohl dem Verbraucher als auch dem Hersteller zugute. Das mag wie ein Marketingtrick klingen, hat aber tatsächlich Auswirkungen auf das Produktdesign: Den Kunden in den Mittelpunkt der Produktentwicklung zu stellen, wird immer gefragter. Das bedeutet, dass Marketing und Produktdesign starke Partner sein müssen.

Energieeffizient und umweltfreundlich
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Energieeffizient und umweltfreundlich

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Modewort. Vielmehr ist Nachhaltigkeit heute relevanter denn je: Konsumenten vergleichen nicht mehr ausschließlich Preise und kaufen, was am günstigsten ist. Sie informieren sich über Produkte und achten auf Effizienz und die Umwelt. Unternehmen, die nicht nachhaltig produzieren oder keinen Wert auf eine ressourcenschonende Produktion legen, verlieren Kunden und Umsatz.

Eine Designstrategie, die Nachhaltigkeit stark unterstützt, ist das Circular Design (Kreislaufdesign) ». Es steht im Mittelpunkt einer Kreislaufwirtschaft, die es sich zum Ziel gemacht hat, Abfall zu vermeiden und Materialien wiederzuverwenden, anstatt nicht erneuerbare Ressourcen zu nutzen.

Circular Design beruht auf drei Prinzipien:

  • ‚Wegdesignen‘ von Abfall und Verschmutzung
  • Weiterverwendung von Produkten und Materialien
  • Regenerierung natürlicher Systeme

Um die weitere Ausschöpfung von Ressourcen aufzuhalten, unterstützt Circular Design die Verwendung von Materialien, die nicht nur wiederverwendbar, sondern auch langlebig, reparierbar und ‚upcycelbar‘ sind.

Minimalismus & Einfachheit
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Minimalismus & Einfachheit

Schlicht, klar, einfach zu handhaben – Minimalismus und Einfachheit sind nicht umsonst ein fortwährender Trend. Sie symbolisieren Modernität und bringen Ruhe und Gelassenheit in unser sonst so überladenes Leben.

Was unsere technologisch fortgeschrittene Gesellschaft besonders liebt, ist die Anwendung von Zen-Prinzipien auf Design ». Neben der Einfachheit profitiert minimalistisches Zen-Design von Konzepten wie Ruhe, Subtilität und Natürlichkeit, welche Balance und Harmonie in Designs bringen.

Unser CLIC Salzstreuer » ist ein Beispiel für minimalistisches Produktdesign:

Verpackung: Nachhaltig und persönlich
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Verpackung: Nachhaltig und persönlich

Die Verpackung informiert Konsumenten darüber, was sie von einem Produkt erwarten können. Beim Einkaufen im Geschäft (verglichen zu Online Shopping) ist sie in der Regel die erste visuelle und emotionale Interaktion, die ein Nutzer mit dem Produkt hat. Daher ist es wichtig, nicht nur das Produkt zu gestalten, sondern auch die erste Nutzererfahrung – und das ist nun mal die Verpackung.

Bei den Verpackungstrends dreht sich derzeit alles um Nachhaltigkeit, wobei der Schwerpunkt auf ressourceneffizienten, recycelbaren und biologisch abbaubaren Materialien liegt. Das oft bewusst ungeschliffene Aussehen nachhaltiger Verpackungen macht ihren Charme aus und verdeutlicht auf den ersten Blick, dass recycelte Materialien eingesetzt wurden.

Neben der nachhaltigen Produktion fließen auch der persönliche Geschmack und die Vorlieben von Konsumenten in Produktdesign- und Verpackungstrends ein. So ist es möglich, dem Bedürfnis der heutigen Verbraucher nach Personalisierung und individuellem Ausdruck gerecht zu werden.

Hier ist sie also, unserer Auswahl der besten Produktdesign-Trends. Welche Trends gefallen Ihnen am besten oder würden Sie gerne öfter in Einsatz sehen? Wie könnten Sie von diesen profitieren? Teilen Sie uns gerne Ihre Gedanken zu diesem Thema mit – wir freuen uns über Anregungen!

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