UX/UI Designerin setzt Kommentare zu Wireframes eines Interface Designs
Was ist UX/UI Design? Der Schlüssel zur optimalen Nutzererfahrung

Wenn Ihre digitalen Produkte User überzeugen sollen, brauchen sie ein starkes Design. Auch im Sinne einer ansprechenden Optik, aber vor allem durch eine einwandfreie Funktionalität. Ein Produkt muss intuitiv und angenehm zu bedienen sein, ohne dass man die Komplexität dahinter spürt. Dafür muss das Design nutzerzentriert sein.

Wie wir all das erreichen? Mit UX/UI Design – der umfassenden Gestaltung der Nutzererfahrung. Warum eine positive User Experience für Ihre Produkt essenziell ist, was es bei Interface Design zu beachten gilt und wie Barrierefreiheit in all dem integriert ist, erfahren Sie hier.

Oktober 18, 2024

UI und UX – ist das nicht alles dasselbe?

Nein! UI (User Interface) ist ein Teil von UX (User Experience), bzw. können beide Bereiche als getrennte Disziplinen im Design interaktiver Oberflächen angesehen werden. Sie sind eng miteinander verbunden, haben aber dennoch unterschiedliche Schwerpunkte.

UX Design beschäftigt sich mit der grundlegenden Struktur und den Bedürfnissen der Nutzer*innen. UI Design legt den Fokus auf die visuellen Elemente des Interfaces und baut auf das strukturelle Design auf.

UX vs UI Design

UX Design

UX Design gestaltet und optimiert die Interaktion zwischen Nutzer und Produkt bzw. Dienstleistung. Das ist unerlässlich, um wettbewerbsfähige, benutzerfreundliche und zugängliche Produkte herzustellen, die den Erwartungen einer vielfältigen Nutzerbasis gerecht werden.

Dafür werden die Bedürfnisse der Nutzer*innen in Erfahrung gebracht und im Design berücksichtigt. Frustration, Absprünge und dadurch entstehende Umsatzverluste können so vermieden werden.

Eine ideale User Experience motiviert zur wiederholten Nutzung. Das stärkt die Kundenbindung und steigert Conversions.

UI Design

Im UI Design konzentrieren sich unsere Designer auf das visuelle Layout und die Interaktionselemente eines Produkts. Damit ist die Gestaltung von Schaltflächen, Menüs, Icons, Farben, Typografie und anderen visuellen Elementen gemeint.

Das Ziel ist es, mit einem leicht bedienbaren visuellen Design eine ästhetisch ansprechende und intuitive Benutzeroberfläche zu schaffen.

Unter UI Design wird von unseren Kunden oft das gesamte Design verstanden; es ist jedoch der letzte Teil, der auf das UX Design aufbaut. UI funktioniert also nicht ohne UX, sondern ist Teil des gesamten Prozesses.

UX Design und die 4 W der Produktnutzung

Im UX Design berücksichtigen wir das Wer, Warum, Was und Wie der Produktnutzung:

  • Mit Wer ist der Nutzer mit einen Bedürfnissen, Wünschen, Erwartungen und Pain Points
  • Das Warum handelt von den Gründen, warum ein Benutzer ein Produkt verwendet – sei es eine Aufgabe, die er mit dem Produkt erfüllen möchten, oder Werte und Ansichten, die der Benutzer mit dem Besitz und der Nutzung des Produkts verbindet.
  • Das Was beschäftigt sich mit den Dingen, die Menschen mit einem Produkt tun können, also seine Funktionalität.
  • Das Wie bezieht sich auf die Gestaltung der Funktionalität in einer zugänglichen und ästhetisch ansprechenden Weise.
Die 4 W der Produktnutzung

Was braucht es für eine optimale UX?

  • Eine klare Informationsarchitektur, damit Benutzer leicht navigieren und Informationen finden können
  • Interaction Design (wie interagieren Benutzer mit dem Produkt)
  • Funktionalität (das Produkt erfüllt seinen Zweck effektiv)
  • Usability (das Produkt muss intuitiv zu bedienen sein)
  • Typografie für gute Lesbarkeit und visuelle Text-Hierarchie
  • Content-Strategie und UX Writing für relevante, nutzerorientierte Informationen
  • UI Design zur Gestaltung der Interaktionspunkte mit dem Produkt
  • Visuelles Design für ästhetische Gestaltung im Einklang mit der Markenidentität
Bereiche von User Experience Design

Der Sweet Spot von UX

Eine gute User Experience schafft eine Balance zwischen den drei Hauptaspekten eines Produkts:

  1. Userbedürfnisse: Das Produkt oder die Dienstleistung erfüllt die Erwartungen, Wünsche und Anforderungen der Benutzer vollständig.
  2. Geschäftsziele: Die Gestaltung unterstützt die strategischen und finanziellen Ziele des Unternehmens, einschließlich Umsatzsteigerung, Markenbindung und Marktwachstum.
  3. Technische Umsetzbarkeit: Die Lösung ist technisch machbar und kann mit den verfügbaren Ressourcen und Technologien effizient umgesetzt werden.

Die Überschneidung dieser Bereiche bildet den „Sweet Spot“. In diesem werden alle drei Aspekte für ein benutzerfreundliches Produkt harmonisch integriert, um den Erfolg des Unternehmens zu maximieren.

Der Sweet Spot des User Experience Designs
Was braucht es für ein optimales User Interface?

UI Design baut mit der ästhetischen Gestaltung auf Benutzerfreundlichkeit und technische Effizienz auf. Dabei werden folgende Prinzipien und Anforderungen berücksichtigt:

  • Intuitive Bedienung ohne lange Einarbeitungszeit
  • Visuelle Hierarchie: Wichtige Informationen und Funktionen werden zur schnellen Erfassung hervorgehoben
  • Einheitliche Designs und Strukturen in der gesamten Anwendung
  • Abstimmung auf die Anforderungen und Wünsche der Zielgruppe
  • Personalisierung, damit User Funktionen auf ihre Bedürfnisse anpassen können
  • Sichtbares Feedback für jede Aktion, die der Benutzer durchführt (z.B. Ladeanimationen oder Statusmeldungen)
  • Fehlervermeidung und -korrektur
  • Schnelle Ladezeiten, kurze Navigationswege, Anpassung an verschiedene Geräte und Touch-Optimierung
  • Attraktives und minimalistisches Design mit passender Farbpalette
  • Vertrauenswürdigkeit der Benutzeroberfläche und Klarheit in der Datennutzung
  • Inklusives Design und Screenreader-Unterstützung (mehr dazu siehe unterhalb)
Barrierefreiheit nach WCAG 

Essenzieller Bestandteil jedes UX/UI-Prozesses ist die Einbindung der Web Content Accessibility Guidelines (WCAG). Diese bilden die Grundlage des neuen EAAs (European Accessibility Act) für barrierefreie Produkte.

Barrierefreie Anwendungen müssen gut wahrnehmbar, einfach zu bedienen, verständlich und robust sein; diese Eigenschaften machen aber automatisch eine gute User Experience (UX) für alle aus.

Eine Verbesserung der Barrierefreiheit erreicht daher auch immer eine Verbesserung der UX für alle User. Das erreichen wir zum Beispiel durch:

  • Klare und intuitive Navigationsstrukturen
  • Toleranz und Unterstützung bei Bediener-Fehlern
  • Einfache Sprache & kognitive Unterstützung
  • Multimodale Interaktion
  • Usability-Tests & kontinuierliches User-Feedback zur Verbesserung der UX
Notwendigkeit von Barrierefreiheit für Teile der Bevölkerung, dargestellt mit Icons
Barrierefreies User Interface Design

Zusätzlich zu den eben erwähnten strukturellen Aspekten gibt es Faktoren in der visuellen Gestaltung, die für barrierefreies digitales Design essenziell sind:

  • Visuelle Zugänglichkeit (Kontrast, Farben, Schriftgröße, Typografie)
  • Interaktive und leicht erkennbare Navigations-Elemente sowie Tastaturzugänglichkeit
  • Kompatibilität mit Screenreadern und assistiven Technologien
  • Verlässliches visuelles und auditives Feedback
GIF eines Interfaces mit Text

UX/UI Design-Projekt geplant?

Wir setzen Ihr gesamtes UX/UI-Projekt um, beginnend von der ersten Recherche bis zur technischen Implementierung. Genauso bieten wir auch Teilleistungen, wie etwa Ihr bestehendes Design auf Optimierungspotenziale zu analysieren.

Auf unseren Seiten zu unserem UX Design Service und UI Design Service erfahren Sie mehr zu unserem Angebot. Um sich ein Bild von einem typischen Ablauf eines UX/UI-Projektablauf zu machen, können Sie hier unseren UX/UI-Prozess ansehen.

Am besten kontaktieren Sie uns aber einfach für ein unverbindliches (natürlich kostenloses) Erstgespräch. Gerne klären wir Ihre Fragen und besprechen mit Ihnen verschiedene Optionen, die für Ihr individuelles Projekt am besten geeignet sind. Wir freuen uns auf Ihre Projektidee!

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